1. Die Bibliothek
di-lemmata ist ein Projekt für die computergestützte Analyse literarischer Texte. Es vereint linguistische Konzepte mit modernen Programmiertechniken und bietet somit eine Vielzahl von Möglichkeiten, literaturwissenschaftliche Hypothesen und Fragestellungen online zu überprüfen.
→ Linguistisch erschlossene Texte
Im Unterschied zu den meisten bestehenden Projekten dieser Art sind bei di-lemmata alle Texte linguistisch erschlossen, d. h., der gesamte Wortschatz eines Korpus in der di-lemmata-Bibliothek steht dem Benutzer über lemmatisierte Wortlisten zur Verfügung. Auf dieser Grundlage lassen sich vielfältige Untersuchungsansätze bei der Arbeit mit literarischen Werken realisieren, wobei ein breites Spektrum an Sortier- und Filter-Optionen zur Unterstützung bereit steht.
→ Konkordanzen
Einen weiteren Grundpfeiler von di-lemmata stellt die Konkordanz-Funktion dar. Mit diesem Werkzeug wird der Anwender in die Lage versetzt, ausgedehnte Kontextuntersuchungen zu einem oder mehreren Schlüsselwörtern durchzuführen. Die Ergebnisse werden in Form von KWIC-Indizes präsentiert, deren Inhalte mit Hilfe flexibler Ein- und Abgrenzungsmöglichkeiten an individuelle Fragestellungen angepaßt werden können.
→ Wortschatzvergleiche
Bisher konkurrenzlos (so weit wir sehen) ist die Option, Textkorpora auf Wortschatzebene miteinander zu vergleichen. Der Benutzer kann z. B. die (Teil-)Wortschätze eines einzelnen Autors, verschiedener Autoren oder aber die Gesamtwerke mehrerer Literaten einander gegenüberstellen, wobei das Programm wiederum eine Reihe von Konfigurationsoptionen anbietet. Bei di-lemmata wird eine solche Arbeit nicht nur erheblich erleichtert, sondern online überhaupt erst ermöglicht.
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