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di-lemmata versteht sich als ein "work in progress". Die hier versammelten vierzig Autoren sind ein Anfang.
Kenner werden bemerken, daß neben den zu erwartenden Großen der Dichtung (Goethe, Heine etc.) auch unbekannte und vergessene Dichter (Schulze, Müller-Jahnke) erfaßt wurden. Ziel ist es, möglichst viele Dichter der neuhochdeutschen Literatur (also ungefähr von Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart zu erfassen, ohne Rücksicht auf den Rang, der ihnen von der Literaturwissenschaft zugewiesen wurde. ("Gegenwart" meint hier natürlich nur die Werke, bei denen die Schutzfrist von 70 Jahren abgelaufen ist – daher wichtige Werke, wie die von Brecht oder Benn (noch) nicht bei di-lemmata erscheinen.)
→ Hindernisse
Neben dieser Einschränkung gibt es auch noch Hindernisse, die im Werk der Autoren liegen. So fehlt hier das für die Geistesgeschichte Deutschlands wichtige Werk von Stefan George. Die von George angewendete strikte Kleinschreibung in seinen Gedichten stößt zur Zeit noch auf technische Probleme, da die automatische Lemmatiserung auf der herkömmlichen Orthographie (also Groß- und Kleinschreibung) basiert.
Ein anderes Problem bereitet das nicht minder interessante dichterische Werk August Stramms. Wiewohl in der Rechtschreibung sich an die Gepflogenheiten haltend, gibt es Probleme bei der Lemmatiserung, da die Wort-Klasse nicht immer eindeutig erkannt werden kann.
→ In Vorbereitung
Bedeutende Autoren, die nicht fehlen dürfen, wie Klopstock (mit dem vielleicht die neuhochdeutsche Dichtung erst eigentlich beginnt) und Clemens Brentano sind in Vorbereitung.
Aber auch die Nutzer von di-lemmata sind aufgerufen, Vorschläge für die Aufnahme neuer Dichter zu unterbreiten. (Eventuell ließe sich in Zukunft auch eine externe Mitarbeit bei der Lemmatiserung vorstellen.)
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